Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Gründung des Aspen Institute Deutschland wurde 2014 der Shepard Stone Award gestiftet. Er dient der Anerkennung und Würdigung besonderer Leistungen von Deutschen und Amerikanern für die Gestaltung und Fortentwicklung der deutsch-amerikanischen und transatlantischen Beziehungen. Er steht damit ganz in der Tradition von Shepard Stone und ist seinem Andenken und Vermächtnis gewidmet.
Erstmals verliehen wurde der Award 2016 an den deutschen Journalisten und Verleger Matthias Döpfner, der sich als Chef des Springer Verlags persönlich und publizistisch für die deutsch-amerikanischen Beziehungen eingesetzt hat.
Er erhielt diesen Award zusammen mit Leonard Lauder, dem amerikanischen Philanthropen und CEO des Estée Lauder Konzerns und einem der engagiertesten Unterstützer der Aspen Idee einer werteorientierten Gesellschaft und politischen Führung.
2017 folgten dann als Preisträger der Amerikaner Guido Goldman für seine herausragenden Verdienste um die Unterstützung der deutsch-amerikanischen Beziehungen und die Gründung des German Marshall Fund. Deutscher Preisträger war Wolf Biermann für sein jahrzehntelanges Eintreten für die Freiheit und gegen jede Form von Unterdrückung.
2019 waren die Preisträger die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine Albright und der US-Politiker Bob Zoellick. Madeleine Albright wurde für ihre Politik und Bemühungen ausgezeichnet, zusammen mit den Europäern eine regelbasierte Weltordnung aufrecht zu erhalten und auszubauen. Zoellick, der von deutschen Einwanderern aus Mecklenburg abstammt, erhielt den Preis für seine Verdienste als Chefunterhändler bei den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung.
2024 erhielt Bundespräsident a.D. Joachim Gauck den Shepard Stone Award. Mit der Auszeichnung wird er für sein großes Engagement für eine freiheitliche Gesellschaft, für demokratische Werte und die transatlantische Partnerschaft geehrt. Seine Opposition zur SED-Diktatur sowie sein Engagement für die Aufarbeitung von Unrecht in seiner Rolle als Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes stehen beispielgebend für die demokratischen Werte.
Der Award – eine 40 cm hohe Bronze Statue - stellt zwei Espen-Blätter dar, die dem amerikanischen Aspen Leaf nachgebildet sind und Deutschland und Amerika darstellen. Der Award wurde von der deutschen Künstlerin und Bildhauerin Petra Seebauer entworfen und gestaltet.
Weitere Informationen auf der Website des Aspen Institute:
www.aspeninstitute.de